Die extrakranielle farbkodierte Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien ist eine der häufigsten durchgeführten Ultraschalluntersuchungen

Sie ermöglicht neben der Darstellung der Arterien und  deren möglichen Veränderungen auch eine Beurteilung des Blutflusses.

Die Erkennung und Verlaufskontrolle arteriosklerotisch bedingter Veränderungen der Halsschlagadern ist die Domäne der farbkodierten Duplexsonographie. Arteriosklerotische Veränderungen und hierdurch bedingte Engstellen der Gefäße werden zuverlässig erkannt und können so quantifiziert werden. Die Untersuchung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Schlaganfall Vor- und Nachsorge. Sollte eine Engstelle bei Ihnen festgestellt worden sein, hilft sie bei der Entscheidung, ob eine Operation nötig ist oder ein abwarten und konservative Weiterbehandlung gerechtfertigt ist.

Aber auch bei anderen Erkrankungen liefert sie wichtige Informationen. So können z.B. bei Kopfschmerzerkrankungen entzündliche Veränderungen der Gefäßwand oder Einblutung in die Gefäßwand selbst (sog. Dissektionen) erkannt werden.

 

Transkranielle farbkodierte Duplexsonographie

Mit der transkraniellen Duplexsonographie ist es bei etwa 90% der Menschen möglich, die Arterien die das Gehirn versorgen  im Kopf darzustellen.  Das heißt es wird mit der Ultraschallsonde durch den Schädelknochen hindurch geschallt. Auf den Schlaganfallstationen ist diese Untersuchung ein fester Bestandteil der Schlaganfallabklärung, ambulant findet sie jedoch kaum Anwendung. Es können hierbei Engstellen festgestellt werden, die ansonsten unerkannt und unbehandelt geblieben wären. Ist eine solche Engstelle erkannt, ist eine regelmäßige Kontrolle nötig, um ein fortschreiten zu erkennen.

 

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Nervensonographie